Katholische Verbände reden Tacheles

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Kampagne für ein gerechtes und solidarisches Rentensystem gestartet

Heute fällt der Startschuss für die Kampagne zum Rentenmodell von fünf großen katholischen Verbänden:

Der Familienbund der Katholiken (FDK), der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung Deutschlands (KAB), der Katholischen Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd), der Katholischen Landvolkbewegung Deutschlands (KLB) und dem Kolpingwerk Deutschland.

Ziel der Kampagne ist es, die rund 1,5 Millionen Mitglieder und viele weitere engagierte Christen als Mitstreiter und Multiplikatoren für das Modell zu mobilisieren. Mit dieser breiten Unterstützung wollen die Verbände eine öffentliche Debatte anstoßen und Mehrheiten für ihre Vorschläge gewinnen. Denn im Superwahljahr 2009 werden sich viele Plattformen für Grundsatzdebatten mit Bürgern und Politikern bieten. Um größtmögliche Wirkung zu erzielen, agieren die Verbände abgestimmt und offensiv. Denn sie sind der Ansicht, dass bereits genug wertvolle Zeit ungenutzt verstrichen sei.
Ab heute verteilen sie Plakate und Broschüren an Kirchengemeinden und Ortsgruppen der Verbände. Um vor allen Dingen junge Menschen mit ihrer Sprache zu erreichen, haben sie Formulierungen verwendet wie „Alter! Jetzt geht es um die Rente!“. Junge Menschen, so beobachten die Experten in den Verbänden, verdrängen das Thema Alterversorgung bisher. Dabei werden gerade sie mehr unter den Defiziten des heutigen Systems leiden als die heutige Rentnergeneration. Grund genug also, sie darüber aufzuklären.

Der Slogan auf den Plakaten lautet „Vier Säulen für ein Halleluja“ und bezieht sich auf die vier Ziele des Rentenmodells: Altersarmut verhindern, solidarische und gerechte Rente stärken, eine eigenständige Alterssicherung von Männern und Frauen garantieren und die Erziehungsleistung von Eltern besser anerkennen. Anhand lebensnaher Fallbeispiele demonstriert die Broschüre, wie diejenigen vom Rentenmodell der katholischen Verbände profitieren, deren Rentenanspruch im heutigen System besonders niedrig ist.

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